Various: Schubert Edition — Umfangreicher, repräsentativer Querschnitt aus dem Gesamtwerk

Franz Schubert (1797-1828) nimmt als Bindeglied zwischen Klassik und Romantik eine Sonderrolle unter den Komponisten ein. Franz Schubert ca. 1827 - Bild wird Anton Depauly zugesprochen, wurde früher Joseph Mähler zugeordnet [Public domain]Ausgehend von der Wiener Klassik (speziell von den revolutionären Erweiterungen Beethovenscher Prägung) experimentierte Schubert gerne mit neuen Formen und Besetzungen und griff vielen späteren Entwicklungen der deutschen Romantik vor. Dabei war er ein ungemein produktiver Komponist: Obwohl er keine 32 Jahre alt wurde, sind von ihm nahezu 1000 Werke erhalten. Während Schuberts Lieder und kleinformatige Klavierwerke bereits zu Lebzeiten einen gewissen Erfolg verbuchen konnten, blieben zahlreiche seiner zentralen Kompositionen (etwa die „Unvollendete“, die „Große Sinfonie in C-Dur“ und das Streichquartett No. 14 „Der Tod und das Mädchen“) zu Lebzeiten unveröffentlicht. Sie erlangten erst posthum ihren Weltruhm und sind heute zentrale Werke der Musikgeschichte.
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