Various: Gabriel Fauré Edition – Umfangreicher Querschnitt aus dem Werk Faurés

Gabriel Fauré 1905 - Foto: Pierre Petit [Public domain]Der Franzose Gabriel Fauré (1845-1924) gehört zu den meist unterschätzten Komponisten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sein Schaffen wird zwar immer wieder für seine betörend schönen Melodien und seine handwerkliche Akribie gelobt, seine Werke bleiben jedoch, einmal abgesehen von der „Pavane“, einigen kammermusikalischen Kompositionen und vor allem seinem „Requiem“, außerhalb Frankreichs weitgehend unbeachtet.

Dabei gibt es bei Fauré wirklich viel zu entdecken, umfasst doch seine lange Schaffenszeit eine erstaunliche musikalische Entwicklung: Ausgehend von der deutschen und französischen Romantik bedient sich Fauré später impressionistischer, gegen Ende sogar dezidiert kühner, moderner Stilmerkmale. Gabriel Fauré gelang es während seiner gesamten kreativen Zeit, neue Entwicklungen in seine Musik einzuflechten ohne seine ureigene Klangsprache zu kompromittieren.
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»Alphonse Hasselmans: Music for Harp« von Floraleda Sacchi bei mdr Figaro vorgestellt

Alphonse Hasselmans: Music for HarpAlphonse Hasselmans (1845-1912) war zu Lebzeiten ein bekannter Harfenist im Paris des Fin-de-siécle, der als Komponist und Arrangeur das Harfen-Repertoire in nicht unwesentlichem Maße erweiterte.

Die italienische Harfenistin Floraleda Sacchi hat für ihre aktuelle CD eine Auswahl an Miniaturen des vergessenen “kleinen Meisters” aufgenommen. Viele davon erscheinen hier als Weltersteinspielung, andere Melodien haben erstaunlicherweise als Klingelton oder als Videospielmusik (!) die Zeit überlebt.

Floraleda Sacchis Hasselmans-CD wurde nun von Claus Fischer für den mitteldeutschen Kultursender mdr Figaro in der wöchentlichen Rubrik „Take 5“ vorgestellt.
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Floraleda Sacchi – Alphonse Hasselmans: Music for Harp

Alphonse HasselmansDer im belgischen Lüttich geborene Franzose Alphonse Hasselmans (1845-1912) war zu Lebzeiten ein bekannter Harfenist im Paris des Fin-de-siécle, der als Komponist und Arrangeur das Harfen-Repertoire in nicht unwesentlichem Maße erweiterte. Als Professor für Harfenmusik am Pariser Konservatorium prägte er eine Generation von bedeutenden französischen Harfenisten des 20. Jahrhunderts, in einer Zeit, in der die Harfe zu einem Lieblingsinstrument des Jugenstils avancierte. Mit dem radikalen Wandel des Musikgeschmacks kurz nach seinem Tod, geriet seine charmante und überaus originelle Harfenmusik in Vergessenheit, wenn auch Teile seines Œuvres, namentlich „La Source“, erstaunlicherweise als Klingelton und als Videospielmusik (für die Action-Adventure-Spiel „The Legend of Zelda“) wiederbelebt wurden.
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