Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt: Beethoven – IX Symphonies

Ludwig van Beethoven (Gemälde von Karl Joseph Stieler, 1819)Meine musikalische Karriere als Klassikhörer begann vor über 30 Jahren, als ich gerade einmal in der 5. Klasse zum ersten Mal in meinem Leben Musikunterricht hatte, mit Ludwig van Beethoven (1770-1827), genauer gesagt mit jenem berühmten Anfangsmotiv der Sinfonie No. 5 in c-Moll, op. 67 (G – G – G – Es). Die vier Töne schlugen mich in ihren Bann. Was für Musik steckt hinter solch einer gewaltigen Ankündigung? Seit jenen ersten Gehversuchen, bei denen ich mich mit meinem Taschengeld in die Klassik-Abteilung des hiesigen großen Plattenladen traute, um mir eine preisgünstige LP eben jener Sinfonie zu kaufen (damals entschied allein der Preis und vielleicht noch das Cover meine Auswahl), sind viele Jahre vergangen. Die Sinfonien von Ludwig van Beethoven haben mich nie wieder losgelassen: Nach der Fünften folgte die Neunte, dann die Eroica, dann die Pastorale, dann die anderen Sinfonien Beethoven, später dann seine Klavierkonzerte, seine Streichquartette usw. Heute nimmt die Beethoven-Abteilung meiner CD-Sammlung den größten Raum ein. Neben der von mir sehr geschätzten Beethoven Complete Edition stehen noch unzählige Einzelaufnahmen, darunter insgesamt fünf Gesamtaufnahmen seiner Sinfonien im Regal – und das sind nur die Aufnahmen, die ich behalten habe.
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Brilliant Classics: Neuheiten im Mai 2012

Brilliant Classics LogoJeden Monat erscheinen bei Brilliant Classics hochkarätige Neuproduktionen, interessante Wiederveröffentlichungen, Lizenzaufnahmen und enzyklopädische Sammler-Editionen. Künftig möchte ich an dieser Stelle regelmäßig über die kommenden Neuheiten im Brilliant Classics Programm informieren. Einen Teil der hier vorgestellten Titel werde ich dann im Laufe der folgenden Wochen noch genauer unter die Lupe nehmen.

Alle in diesem Artikel vorgestellten Titel kommen am 27. April 2012 in den Handel. Bei den Titeln orientiere ich mich der Einfachheit und Einheitlichkeit halber an der auf dem Cover verwendeten, englischsprachigen Schreibweise.
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»Emil Gilels plays Beethoven Piano Concertos« auf klassik.com besprochen

Emil Gilels plays Beethoven Piano Concertos - The Russian ArchivesDer Russe Emil Gilels (1916-1985) gehört ohne jeden Zweifel zu den ganz großen Pianisten des 20. Jahrhunderts. Zu seinem Weltruhm trugen, neben exemplarischen Aufführungen und Einspielungen der Werke russischer Komponisten wie Pyotr Ilych Tchaikovsky, Alexander Scriabin und Sergei Prokofiev, vor allem seine leidenschaftlichen Einspielungen der Werke von Ludwig van Beethoven (1770-1827) und anderer Komponisten der Wiener Klassik und Romantik bei, die er mit energiegeladenem Spiel und seiner unvergleichlichen Anschlagtechnik unverwechselbar gestalten konnte. Auch heute noch gelten seine Beethoven-Aufnahmen als wegweisend.

Vor einigen Wochen wurden bei Brilliant Classics der legendäre 1976er-Zyklus der fünf Klavierkonzerte Beethovens mit dem Staatlichen Symphonieorchester der UDSSR unter der Leitung von Kurt Masur wiederveröffentlicht. Die 3-CD-Box wurde von Felix Lüttig für das große unabhängige Musik-Onlineportal klassik.com besprochen.

Er überschreibt seine Rezension:

»Gerade sind Live-Aufnahmen aller Klavierkonzerte Beethovens mit Emil Gilels und Kurt Masur aus dem Jahre 1976 neu erschienen. Sie zeigen die große Kunst dieser beiden Musiker.«

und resümiert:

»Wer vorhat, sich alle Klavierkonzerte Beethovens zuzulegen, dem sei diese Aufnahme ans Herz gelegt. Und wem Beethovens Musik bisher nicht ans Herz ging, dem sei auch diese Aufnahme ans Herz gelegt. Und wer den großen Emil Gilels auf dem Höhepunkt seiner Kunst erleben möchte, dem sei sie ebenfalls ans Herz gelegt. Allen anderen übrigens auch.«

Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.

Die gesamte Besprechung findet man → hier.

Die 3-CD-Box Emil Gilels plays Beethoven Piano Concertos ist am 2. September 2011 auf Brilliant Classics (94291) erschienen und kann im Fachhandel erworben oder bei großen Buch- und CD-Versendern wie → amazon.de und → jpc.de (Links öffnen die jeweilige Produktseite) bestellt werden.

Heute vor 212 Jahren…

Ludwig van Beethoven - 1805 Portrait von Joseph Willibrord Mähler. Heute vor 212 Jahren die Sinfonie No. 1 in C-Dur, op. 21 von Ludwig van Beethoven (1770-1827) im K. K. National-Hof-Theater in Wien uraufgeführt. Es sollte der erste große Erfolg des Bonner Komponisten werden und den Beginn einer musikalischen Revolution markieren. Auch wenn die Sinfonie in Form und Instrumentierung noch eng an die Vorbilder Vorbilder Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn angelehnt ist, betritt sie vor allem in Punkte Länge, Tempi und dynamische Breite Neuland und ebnet den Weg für die kommenden revolutionären Veränderungen des Genres.
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Various: Beethoven Complete Edition – Das Gesamtwerk

L. van Beethoven: 5. Sinfonie - Anfangsmotiv

G – G – G – Es …

Als ich als Jugendlicher anfing, mich mit klassischer Musik zu beschäftigen, begann ich wie viele andere Einsteiger in die Klassik-Welt mit der berühmten Sinfonie No. 5 in c-Moll, op. 67 von Ludwig van Beethoven (1770-1827). Klar: Das berühmte Anfangsmotiv (G – G – G – Es) schlug mich in seinen Bann. Irgendwann einmal das Gesamtwerk Beethovens im Schrank stehen zu haben, wäre mir damals nicht einmal im Traum eingefallen: Schallplatten waren teuer und für mein begrenztes Schüler-Budget ruinös. Heute steht Beethovens Gesamtwerk wie selbstverständlich in meiner CD-Sammlung, gleich neben Gesamtaufnahmen der Œuvres von Bach, Mozart, Brahms und so manch anderem Komponisten. Vom Jäger einzelner Aufnahmen habe ich mich zu einem Sammler enzyklopädischer Ausgaben entwickelt. Meine Beethoven-Box ist dabei ein besonderes Juwel meiner Sammlung.
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Beethoven Complete Edition: Das Gesamtwerk von Ludwig van Beethoven (auf 85 CDs) zum unglaublichen Schnäppchenpreis

Beethoven EditionManchmal stolpert man regelrecht über so unfassbare Sonderangebote, dass man sie einfach schnell mitteilen muss. Derzeit gibt es bei vielen großen Versendern (wie amazon, JPC etc.) die wirklich exzellente Beethoven Complete Edition mit dem Gesamtwerk von Ludwig van Beethoven (1770-1827) für nicht einmal 50 Euro. Das wäre schon alleine des Preises wegen eine Gelegenheit, die man sich als Sammler nicht entgehen lassen sollte, doch ich persönlich halte die „Beethoven-Box“ für die Gelungenste der „großen“ enzyklopädischen Veröffentlichungen (Bach, Mozart, Haydn), bietet sie doch Interpretationen namhafte Künstler en masse:
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