Costantino Mastroprimiano: Muzio Clementi – Complete Sonatas for Fortepiano

Muzio Clementi im Portrait von Aleksander Orłowski [Public domain]: Der italienische Komponist, Pianist, Musikverleger und Klavierbauer Muzio Clementi (1752–1832) gilt heutzutage mit einiger Berechtigung als “Vater des Pianoforte”; sein Beitrag als Komponist, Pianist, Verleger und Klavierbauer zum Siegeszug des neuartigen Tasteninstruments im späten 18. Jahrhundert ist nicht hoch genug einzuschätzen.

Bereits als 14-Jähriger wurde sein Talent von einem britischen Mäzen entdeckt, der ihn adoptierte und in England gründlich ausbilden ließ. Als junger Mann ließ sich Clementi in London nieder, wo er mit großem Erfolg am lokalen Konzertleben als Pianist teilnahm. Ermutigt von diesen Erfolgen, begab er sich in den 1780er Jahren auf eine ausgedehnte Konzertreise durch die europäischen Kulturmetropolen, die ihn an die bedeutenden Höfe in Paris, München, Salzburg und Wien führen sollte. Weitere ausgedehnte Tourneen sollten in den folgenden Jahrzehnten folgen, die seinen Ruhm als Ausnahme-Virtuosen festigten. Parallel zu seiner Karriere als Musiker betätigte er sich außerdem auch mit der ‚geschäftlichen Seite‘ seines Metiers als Musikverleger und als Klavierbauer — und in zunehmendem Maße als Komponist. Als solcher schrieb er hauptsächlich Werke für sein Instrument, aber auch Orchester- und Vokalwerke.
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Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt: Beethoven – IX Symphonies

Ludwig van Beethoven (Gemälde von Karl Joseph Stieler, 1819)Meine musikalische Karriere als Klassikhörer begann vor über 30 Jahren, als ich gerade einmal in der 5. Klasse zum ersten Mal in meinem Leben Musikunterricht hatte, mit Ludwig van Beethoven (1770-1827), genauer gesagt mit jenem berühmten Anfangsmotiv der Sinfonie No. 5 in c-Moll, op. 67 (G – G – G – Es). Die vier Töne schlugen mich in ihren Bann. Was für Musik steckt hinter solch einer gewaltigen Ankündigung? Seit jenen ersten Gehversuchen, bei denen ich mich mit meinem Taschengeld in die Klassik-Abteilung des hiesigen großen Plattenladen traute, um mir eine preisgünstige LP eben jener Sinfonie zu kaufen (damals entschied allein der Preis und vielleicht noch das Cover meine Auswahl), sind viele Jahre vergangen. Die Sinfonien von Ludwig van Beethoven haben mich nie wieder losgelassen: Nach der Fünften folgte die Neunte, dann die Eroica, dann die Pastorale, dann die anderen Sinfonien Beethoven, später dann seine Klavierkonzerte, seine Streichquartette usw. Heute nimmt die Beethoven-Abteilung meiner CD-Sammlung den größten Raum ein. Neben der von mir sehr geschätzten Beethoven Complete Edition stehen noch unzählige Einzelaufnahmen, darunter insgesamt fünf Gesamtaufnahmen seiner Sinfonien im Regal – und das sind nur die Aufnahmen, die ich behalten habe.
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