„Borodin Edition“ im Musikblog »The Listener« besprochen

Borodin Edition - Brilliant ClassicsDie enzyklopädischen Boxen sind zweifelsohne das Herzstück im Brilliant-Classics-Programm. So ist es dann vielleicht auch nicht so verwunderlich, wenn diese Boxen besonders gerne in Blogs und Magazinen vorgestellt und empfohlen werden. Erst gestern konnte ich zwei Besprechungen an dieser Stelle (→ hier und → hier) posten, die beim unabhängigen Musikmagazin klassik.com besprochen wurden, heute folgt schon der nächste Rezi-Verweis.

Die Borodin Edition ist gerade vor einigen Wochen erschienen, weckt aber bereits das Interesse der schreibenden Kollegen, wohl auch weil sich Brilliant bei dieser Box (zum wiederholten Male) eines Komponisten angenommen hat, der nicht unbedingt in der ersten Reihe der Aufmerksamkeit steht.

Die 10-CD-Box mit dem fast vollständigen Gesamtwerk von Alexander Borodin (1833-1887) wurde gestern im unabhängigen Musikblog The Listener unseres Gast-Autoren Rainer Aschemeier vorgestellt.
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„Rachmaninoff Edition“ bei klassik.com besprochen

Rachmaninoff Edition - Brilliant ClassicsOffenbar sind gerade ‚Brilliant-Tage‘ bei klassik.com: Neben der Shostakovich Edition wurde nun dort auch die Rachmaninoff Edition vom Redakteur Florian Schneider ausführlich vorgestellt.

Wir wollten an dieser Stelle nicht verschweigen, dass Herr Schneider durchaus auch einige kritische Punkte anmerkt, insgesamt befindet er aber:

»die Edition [ist] allemal lohnenswert, nicht nur des niedrigen Anschaffungspreises wegen. Einige der Werke sind in exzellenten Aufnahmen vertreten (…)«

Er schwärmt beispielsweise über die Klavierkonzerte:

»Erfreulicherweise liegen auch die vier Klavierkonzerte einschließlich der ‚Paganini-Variationen‘ in Aufnahmen vor, die zu den bedeutendsten der Diskographie gehören. Earl Wild und das Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Jascha Horenstein reißen den Hörer in einen Strudel höchster Spannung, vielstimmiger Verdichtung und melodischer Intensität (…) Hier klingen Rachmaninoffs Klavierkonzerte erstaunlich schlank, dramatisch zugespitzt, aber doch in den langsamen Sätzen mit edler, jedoch keineswegs überstrapazierter Sanglichkeit.«

Die gesamte Besprechung findet man → hier.

Die aktuelle Auflage der Rachmaninoff Edition ist am 10. November 2008 bei Brilliant Classics (9071) erschienen und kann im Fachhandel erworben oder bei großen Buch- und CD-Versendern wie → amazon.de und → jpc.de (Links öffnen die jeweilige Produktseite) bestellt werden.

„Shostakovich Edition“ bei klassik.com besprochen

Shostakovich Edition - Brilliant Classics 2012Zu den wichtigsten Veröffentlichungen des zur Neige gehenden Jahres gehört (wohl nicht nur) aus Sicht von Brilliant Classics ohne jeden Zweifel die Shostakovich Edition (s. dazu auch die → Besprechung hier im Blog): Auf 51 CDs befinden sich in der Box nahezu alle Werke des russischen Komponisten Dmitri Shostakovich (1906-1975), darunter sämtliche Sinfonien, Konzerte, Streichquartette und Kammersinfonien, nahezu das vollständige Kammermusik- und Klavier-Œuvre, ferne Lieder, Kantaten und Romanzen, die Orchester- und Ballett-Suiten, zahlreiche Filmmusiken, Chorwerke sowie die Opern “Die Spieler” und “Lady Macbeth von Mzensk” und die Orchestrierung der Oper “Rothschilds Violine” Benjamin Fleischmann — eine enzyklopädische Sammlung der Werke eines der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Die ‚Fast-Gesamtausgabe‘ Shostakovich Edition wurde von Aron Sayed ausführlich im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.
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Agustín Barrios International Guitar Competition 2012: Die Preisträger stehen fest

Agustin Barrios Competition — LogoAm vergangenen Wochenende, zwischen dem 23. – 25. November,  fand auf Sardinien in Nuoro (Italien)‎ die 8. Ausgabe der Agustín Barrios International Guitar Competition statt.

Seit 2004 messen sich jedes Jahr im Herbst in der malerisch gelegenen Provinzhauptstadt Nuoro beim internationalen Agustín-Barrios-Gitarrenwettbewerb Nachwuchsgitarristen aus der ganzen Welt. Neuerdings veröffentlicht der Erstplatzierte im Rahmen seines Gewinns in den kommenden Monaten eine CD bei Brilliant Classics.
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Various: Borodin Edition – Nahezu vollständige Gesamtausgabe der Werke des russischen Romantikers Alexander Borodin

Alexander Borodin - Foto: [Public domain]Alexander Borodin (1833-1887) war einer der interessantesten Figuren der russischen Romantik. Als eines der fünf Mitglieder des berühmten Mächtigen Häufleins (gemeinsam mit Mily Balakirev, César Cui, Modest Mussorgsky und Nikolai Rimsky-Korsakov) gehörte er zu den einflussreichsten und in gewisser Weise auch zu den einschüchterndsten Figur der russischen Musikwelt, doch Komponist war er nur im Nebenberuf. Im Hauptberuf war Borodin zeit seines Lebens ein verdienstvoller Chemiker und Mediziner. Die ‚Macht‘, die ihm im Bündnis mit seinen Musikerkollegen zugesprochen wurde, war für Borodin nebensächlich. Er blieb ein bescheidener und unauffälliger Mann (ganz wie auf dem Titelbild der Borodin Edition, s. unten ↓), der sich beispielsweise sehr für das Frauenstudium im hoffnungslos rückständigen Russland einsetzte.
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„François Couperin – Orgelmessen“ von Adriano Falcioni und Armoniosoincanto im Musikblog „The Listener“ besprochen

Adriano Falcioni · Gruppo Vocale Armoniosoincanto, Franco Radicchia: François Couperin – Messe pour les Paroisses · Messe pour les CouventsFrançois Couperin (1668 -1733) war der prominenteste Komponist seiner Generation im absolutistischen Frankreich und wirkte vor allem als Schöpfer (und meisterlicher Interpret) von Cembalowerken.  Weniger bekannt sind seine zwei Orgelmessen, die er als 22-Jähriger komponierte, als er als Organist von Saint-Gervais-Saint-Protais in Paris wirkte, also noch vor seiner Berufung an den Hof von Versailles: In der „Messe pour les paroisses“ (für die Gemeinden) und die „Messe pour les couvents“ (für die Klöster) verband der junge Couperin den reich verzierten französischen Stil jener Zeit mit verspielt-opernhaften italienischen Einflüssen.

Der Organist Adriano Falcioni hat die beiden Messen mit dem Frauenchor Armoniosoincanto (zu Deutsch wohlklingender Zauber) unter der Leitung von Franco Radicchia für Brilliant Classics aufgenommen. Die Doppel-CD wurde heute  im unabhängigen Musikblog The Listener unseres gelegentlichen Gast-Autoren Rainer Aschemeier vorgestellt.
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Vier Brilliant-Classics-Titel für die ICMA 2013 nominiert

ICMA Nomination 2013 - Logo: ivanpascual.esDer International Classical Music Award (kurz ICMA) ist ein relativ neuer, paneuropäischer Musikpreis, der jährlich vergeben wird. Seit 2011 ersetzt er die Cannes Classical Awards und die Midem Classical Music Awards. Die unabhängige Jury des ICMA besteht aus Redakteuren und Herausgebern vieler wichtiger europäischer Musikzeitschriften und Kulturradios wie FonoForum und mdr Figaro (aus Deutschland), Musik & Theater (CH), Crescendo (B), Pizzicato (LUX), Musica (I) und anderen.

Brilliant Classics freut sich, dass vier Titel aus dem aktuellen Programm in drei Kategorien des ICMA 2013 nominiert wurden.
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„Johann Nepomuk Hummel – Piano Concertos Vol. 1“ bei klassik.com besprochen

Alessandro Commellato · Solamente Naturali, Didier Talpain: Johann Nepomuk Hummel - Piano Concertos Vol. 1Zum ersten Mal werden sämtliche Werke für Klavier und Orchester von Johann Nepomuk Hummel (1778-1837) auf Originalinstrumenten eingespielt. Dem italienischen Fortepiano-Spezialisten Alessandro Commellato, dem slowakischen Ensemble Solamente Naturali und dem französische Dirigenten Didier Talpain ist bereits mit der ersten CD der Reihe mit ihrer hochklassigen und engagierten Einspielung ein einnehmendes Plädoyer für die Musik Hummels gelungen (s. dazu auch diese → Besprechung), der von der Musikwissenschaft allzu lange völlig unberechtigt vernachlässigt wurde.

Die erste Ausgabe der geplanten Gesamtaufnahme wurde nun von Dr. Jürgen Schaarwächter ausführlich im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.
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Brilliant Classics: Neuheiten im Dezember 2012

Brilliant Classics LogoJeden Monat erscheinen bei Brilliant Classics hochkarätige Neuproduktionen, interessante Wiederveröffentlichungen, Lizenzaufnahmen und enzyklopädische Sammler-Editionen. Wie jeden Monat möchte ich auch dieses Mal über alle kommenden Neuheiten im Brilliant-Classics-Programm informieren. Alle in diesem Artikel vorgestellten Titel kommen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits am 30. November 2012 in den Handel.

Einen Teil der hier vorgestellten Titel werde ich dann im Laufe der folgenden Wochen noch genauer unter die Lupe nehmen.
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Diogenes Quartet: Franz Schubert – Complete String Quartets Vol. 1: String Quartet D 804 ‘Rosamunde’ · String Quartet D 94 · Andante D 3

Franz Schubert ca. 1827 - Bild wird Anton Depauly zugesprochen, wurde früher Joseph Mähler zugeordnet [Public domainDer österreichische Komponist Franz Schubert (1797-1828) ist wohl das wichtigste Bindeglied zwischen der Wiener Klassik und der Romantik. Ausgehend von den kompositorischen Archetypen der Klassik experimentierte er gerne mit freieren Formen, die die erstarrten Gepflogenheiten der Wiener Tradition aufbrachen. Mit seiner Pionierarbeit, die zeit seines Lebens von seinen Zeitgenossen weitgehend unbeachtet bleiben sollte, machte er den Weg frei für die folgenden Generationen romantischer Komponisten, die flexibler als je zuvor mit den Formen und Besetzungen in der Kammermusik experimentieren konnten.

Trotz seiner relativ kurzen Schaffenszeit hinterließ Schubert ein umfangreiches Œuvre, das quasi alle Gattungen abdeckt: Er schrieb über 600 Lieder mit Klavierbegleitung und zahlreiche weitere Chorlieder und -gesänge, außerdem Singspiele und Opern, mehrere Messen, zwölf Sinfonien (davon fünf unvollendet) und zahlreiche weitere Orchesterstücke, ein umfangreiches Werk für Klavier und etliche kammermusikalische Kompositionen, unter anderem 15 Streichquartette, ferner Fragmente und Einzelsätze in verschiedenen Besetzungen. Überhaupt ist es auffällig, wie groß die Anzahl an Fragmenten ist, die Schubert hinterließ. Möglicherweise ist dies als Hinweis zu deuten, dass der die Öffentlichkeit scheuende Komponist noch lange am Ende seiner musikalischen Entwicklung angelangt war und viele Ideen beiseite gelegt wurden, um vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt ‚weitergedacht‘ zu werden …
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