Dresdner Philharmonie, Herbert Kegel et al. – Paul Hindemith: Orchestral Music

Paul Hindemith, 1923 - Foto vom Hindemith-Institut als Rechteinhaber unter GFDL zur Verfügung gestellt (http://bit.ly/GNU_fdl) or CC-BY-SA-3.0 (http://bit.ly/CCBYSA]Paul Hindemith (1895-1963) gilt heute als einer der herausragendsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts, auch wenn sich seine Musik, zumindest hierzulande, nicht so recht beim breiten Publikum durchsetzen kann, vielleicht weil es Hindemith an so etwas wie einer „Hit-Komposition“ (im Sinne eines allgegenwärtigen Erfolgs à la Ravels ‘Boléro’) fehlt. Dabei ist Hindemiths unkonventionelle und eklektizistische Musik einzigartig und kann auch heute noch faszinieren: Sie vereint Elemente aus dem Expressionismus, dem Neoklassizismus und sogar dem Jazz. In Deutschland von den Nazis verschmäht, erlangte er in seiner US-amerikanischen Wahlheimat Anerkennung und Weltruhm.
Weiterlesen

»Paul Hindemith: Orchestral Music« im Musikblog »The Listener« besprochen

Dresdner Philharmonie, Herbert Kegel u.a.  - Paul Hindemith: Orchestral MusicPaul Hindemith (1895-1963)  unkonventionelle und eklektizistische Musik vereint Elemente aus dem Expressionismus, dem Neoklassizismus und sogar dem Jazz zu einem einzigartigen Stil. In Deutschland von den Nazis verschmäht, erlangte er in seiner US-amerikanischen Wahlheimat Anerkennung und Weltruhm.

Nun ist bei Brilliant Classics eine 5-CD-Box mit einigen Orchesterwerken Paul Hindemiths erschienen. Neben der bekannten Sinfonie „Mathis der Maler“ findet man in der 5-CD-Box auch zahlreiche andere Kompositionen.

Die CD wurde vor einigen Tagen im unabhängigen Musikblog The Listener von Rainer Aschemeier vorgestellt.
Weiterlesen

Various: Joaquín Rodrigo Edition – Umfangreiche Sammlung mit Musik des populären spanischen Komponisten

Joaquín Rodrigo (1901-1999) ist einer der populärsten spanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, obwohl er gemeinhin nur mit wenigen Werken in Verbindung gebracht wird, namentlich seinen beiden ersten Gitarrenkonzerten, dem “Concierto de Aranjuez” (1939) und der “Fantasía para un Gentilhombre” (1954). Sein Gesamtwerk umfasst allerdings deutlich mehr als lediglich zwei Gitarrenkonzerte: Rodrigos Personalstil verband neoklassizistische Ansätze mit spanischer Folklore zu äußerst farbenreichen Kompositionen, die sowohl ansprechend als auch anspruchsvoll sind.
Weiterlesen

Academy of St. Martin in the Fields, Neville Marriner: Jules Massenet – Ballet Suites

Gast-Rezension von Rainer Aschemeier, Autor des Musikblogs The Listener. Das Original der Besprechung findet man hier

Jules MassenetJules Massenet (1842-1912)  teilt das gleiche Schicksal wie seine Zeitgenossen Ruggiero Leoncavallo und Pietro Mascagni: Sein heutiger Ruhm gründet sich auf eine einzelne Oper – der Rest des kompositorischen Werks wird praktisch nie aufgeführt.

Vielleicht muss man sagen, dass es im Falle Massenets sogar noch ein wenig schlimmer ist, denn er ist nicht wegen einer ganzen Oper bekannt (am bekanntesten dürfte wohl seine „Werther“-Vertonung sein), sondern wegen eines einzigen, recht kurzen Zwischenspiels aus einer Oper. Gemeint ist natürlich die auf zahllosen Klassik-Samplern verteretene „Meditation“ aus der Oper „Thaïs“. Auch wenn jenes Massenet-Vorzeigehäppchen eine schmalztriefende Paradeschnulze sondergleichen ist, muss man doch zugestehen, dass man sich seinem Charme kaum entziehen kann – ganz gleich, wie sehr man sonst auch der hohen Kunst huldigt.
Weiterlesen