Kristóf Baráti – Eugène Ysaÿe: Six Sonatas for Solo Violin

Eugène YsaÿeDer Belgier Eugène Ysaÿe (1858-1931) war einer der größten Violinisten seiner Generation und wurde der “König” bzw. “Zar” der Violine genannt. Als dirigierender Solist bereiste er Europa und wurde von den bedeutendsten Komponisten seiner Zeit – darunter César Franck und Claude Debussy – gebeten, ihre Werke uraufzuführen. Mit zunehmendem Alter verlegte sich Ysaÿe aufs Dirigieren und Komponieren. Neben zahlreichen Kammermusik- und Orchesterwerken für Violine komponierte er auch eine Oper in wallonischer Sprache “Pier li Houyeu”.

Ysaÿes bekanntestes Werk, die „6 Sonaten für Violine solo op. 27“ entstanden im Juli 1923. Sie sind berühmten Geigern ihrer Zeit gewidmet – Joseph Szigeti, Jacques Thibaud, George Enescu, Fritz Kreisler, Mathieu Crickboom und Manuel Quiroga Losada – und deren außergewöhnlichen spielerischen Eigenheiten entsprechend komponiert. Folglich weisen sie ein besonders hohes Maß an technischen Schwierigkeiten auf.
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»Eugène Ysaÿe: Six Sonatas for Solo Violin« im Musikblog „The Listener“ besprochen

Kristóf Baráti - Eugène Ysaÿe: Six Sonatas, op. 27 for solo violinDer Belgier Eugène Ysaÿe (1858-1931) war einer der größten Violinisten seiner Generation und wurde der “König” der Violine genannt. Ysaÿes bekanntestes Werk, die 6 Sonaten für Violine solo, op. 27 entstanden im Juli 1923. Sie sind berühmten Geigern gewidmet – Joseph Szigeti, Jacques Thibaud, George Enescu, Fritz Kreisler, Mathieu Crickboom und Manuel Quiroga Losada.

Der Ungar Kristóf Baráti hat die Sonaten Ysaÿes auf der ‘Lady Harmsworth’-Stradivari (von 1703) für Brilliant Classics eingespielt. Die CD wurde heute im unabhängigen Musikblog The Listener unseres Gast-Autoren Rainer Aschemeier vorgestellt.
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Brilliant Classics: Neuheiten im Juli 2013

Brilliant Classics LogoJeden Monat erscheinen bei Brilliant Classics hochkarätige Neuproduktionen, interessante Wiederveröffentlichungen, Lizenzaufnahmen, umfangreiche Sammelboxen und enzyklopädische Editionen.

Wie jeden Mal möchte ich auch dieses Mal über alle anstehenden Neuheiten im Brilliant-Classics-Programm informieren. Alle in diesem Artikel vorgestellten Titel kommen in Deutschland, Österreich und der Schweiz am 28. Juni 2013 in den Handel.

Eine Auswahl der nun vorgestellten Titel wird im Laufe der folgenden Wochen ausführlich im Blog besprochen werden.
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David Oistrakh: Chamber Music Edition

David Oistrakh - Bild: Bundesarchiv, Bild 183-23447-0001 (Ausschnitt) / Braun / CC-BY-SA 3.0-de, via Wikimedia CommonsDavid Oistrakh (1908-1974) gehörte ohne jeden Zweifel zu den besten Violinisten des vergangenen Jahrhunderts; seine Interpretationen sind auch heute noch, fast 40 Jahre nach seinem Tode, absolut faszinierend. Sie machen dem Hörer in Zeiten von historisch-informierter Aufführungspraxis klar, dass der Wahl der authentischen Instrumente und Saiten, des richtigen Vibrato, ja des richtigen Aufnahmeortes heute etwas zu viel Bedeutung beigemessen wird. Es ist sicher richtig und wichtig, dass wir uns heute Gedanken darüber machen, auf welchen Instrumenten, wie und zu welchen Anlässen Kompositionen ursprünglich komponiert und gespielt wurden, in puncto Interpretationskunst und Persönlichkeit hatten die großen Interpreten der 1930er bis 1960er Jahre der heutigen Musikergeneration Einiges voraus. Bei aller technischen Perfektion und historischer Authentizität bleibt die persönliche Note des Interpreten fast notgedrungen auf der Strecke. Die Musik verliert im Zeitalter der musikwissenschaftlichen Akademisierung einen Großteil ihre Spontanität. Aber eine Komposition ist eben nicht nur das, was der Komponist einst niederschrieb, sondern immer auch das, was der Interpret daraus macht…
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