Der WDR-3-Geschenktipp: Gabriel Fauré – Biografie von Jean-Michel Nectoux und Fauré Edition

Eine besonders originelle Idee hatte der Kölner Kultursender WDR 3 in der Vorweihnachtszeit: 14 Fachredakteure und Autoren legen den Hörern und Hörerinnen (und Lesern und Leserinnen) 14 ausgewählte Geschenkideen ans Herz.

Der Musikredakteur Arnd Richter empfiehlt zum Weihnachtsfest eine „doppelte Dosis“ Gabriel Fauré (1845-1924): Zum einen empfiehlt er die Fauré-Biografie „Seine Musik –· Sein Leben: »Die Stimmen des Clair-obscur«“ von Jean-Michel Nectoux (Bärenreiter-Verlag, ISBN: 978-3761818770), die seit September endlich auch auf Deutsch vorliegt, Fauré Editionzum anderen legt er den Musikfreundinnen und -freunden die im November bei Brilliant Classics erschienene, 19 CDs umfassende Fauré Edition (Brilliant Classics 94750) an Herz:

»… alle wesentlichen Werke Faurés versammelt (…) Es lohnt sich einfach auch in dieses abwechslungsreiche, umfangreiche Œuvre etwas stärker einzusteigen. … sehr bemerkenswerte Aufnahmen …«

Den gesamten Podcast mit Arnd Richter gibt es → hier.

Die 19-CD-Box Fauré Edition ist am 1. November 2013 auf Brilliant Classics (94750) erschienen und kann im Fachhandel erworben oder bei großen Buch- und CD-Versendern wie → amazon.de und → jpc.de (Links öffnen die jeweilige Produktseite) bestellt werden.

Zwei interessante Podcasts bei WDR 3 zu Brilliant-Classics-Veröffentlichungen

WDR 3 (Logo)Es kommt gar nicht so häufig vor, dass sich deutsche Kulturradios gleich zweimal hintereinander mit Brilliant-Classics-Veröffentlichungen beschäftigen, aber genau das ist jetzt beim Kölner Sender WDR 3 geschehen: An zwei aufeinanderfolgenden Tagen wurden in der Sendung „WDR 3 Tonart“ zwei (relativ) aktuelle Brilliant Classics CDs ausführlich vorgestellt.
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»Beethoven: Complete Sonatas and Variations for Cello & Piano« von Timora Rosler & Klára Würtz bei WDR 3 besprochen

Timora Rosler & Klára Würtz - Ludwig van Beethoven: Complete Sonatas and Variations for Cello and Piano Ludwig van Beethoven (1770-1827) kann man mit einiger Berechtigung als den Schöpfer der modernen Cellosonate bezeichnen. Zwischen 1796 und 1815 schuf er fünf technisch und künstlerisch höchst anspruchsvolle Sonaten, die seitdem aus dem Repertoire der Cellisten nicht mehr wegzudenken sind. Außerdem verfasste er drei Variationszyklen über Opernarien für Klavier und Cello.

Die niederländisch-israelische Cellistin Timora Rosler und die ungarische Pianistin Klára Würtz haben vor kurzem für Brilliant Classics Beethovens vollständiges Werk für Cello und Klavier aufgenommen. Dem eingespielten Team ist eine wohlklingende, gut durchhörbare Interpretation der Werke gelungen.

Die Doppel-CD wurde gestern von Redakteurin Nele Freudenberger in  der Sendung WDR 3 Tonart besprochen.

Sie fasst über die Produktion zusammen:

»Als Duo überzeugen die beiden rundum. Hier sind Seelenverwandte am Werk. Der Klang ist absolut ausgewogen. Hier gibt es keine Divenzickereien um die Stimmführung, man nimmt’s wie es kommt. Beeindruckend auch die präzise Ausarbeitung (…) Eine durchweg hörenswerte CD, die den richtigen Beethoven-Ton trifft. Es macht sich eben doch bezahlt, bei festen Duo-Partnern zu bleiben.«

Den gesamte Podcast (mit Klangbeispielen) gibt es → hier.

Die Doppel-CD Ludwig van Beethoven: Complete Sonatas and Variations for Cello and Piano von Timora Rosler & Klára Würtz ist am 20. September 2013 auf Brilliant Classics (94624) erschienen und kann im Fachhandel erworben oder bei großen Buch- und CD-Versendern wie → amazon.de und → jpc.de (Links öffnen die jeweilige Produktseite) bestellt werden.

»Neapolitan Organ Music« von Emanuele Cardi bei WDR 3 besprochen

Emanuele Cardi - Neapolitan Organ MusicVom 17. bis zum 19. Jahrhundert war Neapel ein wichtigstes Zentrum der europäischen Musikwelt. Das kulturell aufgeschlossene Klima der Stadt begünstigte das Aufblühen der Kunst, allen voran der Oper.

Doch nicht nur auf dem Gebiet der Vokalmusik, auch in der Orgelmusik setzte man eigene Akzente. Der Einfluss der allgegenwärtigen Opera seria ist bei der neapolitanischen Orgelmusik unüberhörbar. Sie sorgte für eine bemerkenswert lebensbejahende Spielfreude in der ansonsten doch eher andächtigen Orgelmusik. So entstand in Neapel eine neue, äußerst sangliche und diesseitsgewandte Orgelmusik. Sie wird auf der Brilliant-Classics-CD „Neapolitan Organ Music“ des italienischen Organisten Emanuele Cardi vorgestellt.

Die CD wurde heute vom WDR-3-Redakteur Arnd Richter in → diesem Podcast besprochen.
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»Giacomo Carissimi: Oratorios« des Ensembles Seicentonovecento unter Flavio Colusso bei WDR 3 besprochen

Nunzia Santodirocco · Sara Allegretta · Francesco Sclaverano · Aurio Tomicich · Ensemble Seicentonovecento, Flavio Colusso - Giacomo Carissimi: OratoriosGiacomo Carissimi (1605-1674) war zu Lebzeiten ein einflussreicher Komponist und Lehrer, dessen Schaffen in ganz Europa seine Spuren hinterließ. Als erster bedeutender Komponist war er an der stilbildenden Typisierung und Verbreitung der seinerzeit neuen Gattung des Oratoriums maßgeblich beteiligt. Folgende Komponisten-Generationen von Händel bis Mendelssohn sollten Carissimis Oratorien als Richtschnur für ihr eigenes Schaffen nehmen.

Die Aufnahmen der vor einigen Wochen bei Brilliant Classics erschienenen 9-CD-Box des Ensemble Seicentonovecento unter der Leitung von Flavio Colusso fassen sämtliche Oratorien Carissimis, die 23 lateinischen und die 2 italienischsprachigen, zu einer einmaligen Gesamtaufnahme zusammen, darunter befinden sich zahlreiche Weltersteinspielungen.

Die Box wurde nun vom WDR-3-Redakteur Jan Ritterstaedt in → diesem Podcast vorgestellt.
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»C. P. E. Bach – Erwacht zum neuen Leben: Oden & Sacred Songs« auf klassik.com (und bei WDR 3) besprochen

Carl Philipp Emanuel BachDer bekannteste und zu Lebzeiten erfolgreichste der Bachsöhne, Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) war für die aufkommende (Wiener) Klassik wichtiger, als das heute allgemein angenommen wird. Für viele stilprägende Veränderungen legte er den Grundstein. So schrieb Joseph Haydn über ihn nicht von ungefähr: »Wer mich gründlich kennt, der muss finden, dass ich dem Emanuel Bach sehr vieles verdanke, dass ich ihn verstanden und fleißig studiert habe.« Auch für das klassische und romantische Kunstlied gab er wichtige Impulse. Seine zahlreichen Vertonungen säkulärer Oden und von geistlichen Lieder waren Vorbild für das umfangreiche Lied-Schaffen, das Ende des 18. Jahrhunderts/ im 19. Jahrhundert zu einem populären Genre ausgebaut wurde.
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