Mir scheint, als sei der Komponist Richard Strauss (1864-1949) in den letzten Jahren im Bewusstsein der Öffentlichkeit immer weiter in den Hintergrund gerückt ist; paradoxerweise ist die Popularität seiner Musik, zumindest seiner bekannten Werke wie den Tondichtungen Also sprach Zarathustra, op. 30 (1896), Tod und Verklärung, op. 24 (1891) oder Eine Alpensinfonie, op.64 (1915) und den Opern Salome, op. 54 (1905), Elektra, op. 58. (1909), Der Rosenkavalier, op. 59.(1911), Die Frau ohne Schatten, op. 65.(1919) usw. ungebrochen. Es ist müßig darüber zu spekulieren, warum dies so ist, war er doch zu Lebzeiten einer der bekanntesten Komponisten (und Dirigenten) im deutschsprachigen Raum. Tatsache ist, dass es längst überfällig war, den Komponisten Richard Strauss diskografisch angemessen zu würdigen. Die nun bei Brilliant Classics erschienene enzyklopädische 35-CD-Box Richard Strauss Edition fasst erstmalig die wichtigsten Werke des Müncheners in einer Veröffentlichung zusammen.
Weiterlesen →