Various: 500 Years of Organ Music

Orgel (Schwalbennestorgel) im Kölner Dom - Foto: By Chrstoph Rückert.Dstern at de.wikipedia [CC-BY-SA-3.0-de (http://bit.ly/CCBYSA)]Mit seinen von Kritikern und Musikfreunden hochgelobten Orgelmusik-Veröffentlichungen hat sich Brilliant Classics als Referenzpunkt für hochkarätige Aufnahmen etabliert. Neben bedeutenden Zyklen mit Werken von Bach, Buxtehude und den Meistern der französischen Schule, wurde das Orgel-Œuvre von zahlreichen zu Unrecht vergessenen Komponisten wie Giovanni Maria Trabaci, Johann Gottfried Müthel und Joseph de Torres, teilweise in Weltersteinspielungen, vorgelegt. Spitzeninterpreten wie Stefano Molardi, Jean-Baptiste Robin, Francesco Cera, Matthias Havinga, Simone Stella, Adriano Falcioni, Christian Schmitt und Benjamin Saunders bürgen für höchste Kompetenz und Qualität.
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Il Rossignolo – Georg Philipp Telemann: Virtuoso

Georg Philipp Telemann - Portrait von Valentin Daniel Preisler [Public domain]Der Magdeburger Georg Philipp Telemann (1681-1767) war ein äußerst fleißiger und zu Lebzeiten äußerst erfolgreicher Komponist. Sein Ruhm übertraf zu Lebzeiten den seines Zeitgenossen (und Freundes) Johann Sebastian Bach, trotzdem wird sein Werk bis zum heutigen Tag weitaus weniger gewürdigt, als das seiner bekannten Zeitgenossen Bach, Händel oder Vivaldi. Die “systematische Diffamierung” (so formuliert es die → Wikipedia treffend) im 19. Jahrhundert, bei der man Telemann man mangelnde Ernsthaftigkeit und repetitive Stereotypen in der Musik vorwarf, belastet – gerade in seinem Heimatland – immer noch seinen Ruf und macht eine vorurteilsfreie Auseinandersetzung mit seinem Werk schwierig.
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Brilliant-Classics-CDs im Forum für Alte Musik ‚Prospero‘ vorgestellt

Das ‚Prospero‘-Forum für Alte Musik ist mehr als bloß ein Diskussionsforum für Freunde der (Alten) Musik. Mit viel Sachverstand und Schreibtalent stellt Admin Michael Weil aktuelle und ältere CDs aus dem (weiten) Bereich der Alten Musik vor, vorzugsweise auf Originalinstrumenten eingespielt. Jetzt gab es mal wieder ein großes Update mit Brilliant-Classics-Veröffentlichungen …

L'Arte Dell'Arco – A. Vivaldi: Concerti con organo obbligatoAls erstes nahm sich Michael Weil das bereits 2010 erschienene CD mit den „Concerti con organo obbligato“ von Antonio Vivaldi (Brilliant Classics 94059, → amazon.de | → jpc.de, EAN: 5028421940595) vom italienischen Ensemble L’Arte Dell’Arco unter mit dem Organisten Roberto Lorregian vor. Er schreibt:

»Vivaldis Konzerte sind ein kleiner, aber beachtenswerter Baustein in der Rekonstruktion der frühen Geschichte der Musik mit konzertierender Orgel – und besser als L’Arte dell’Arco kann man das nicht spielen – unbedingt empfehlenswert!«

L'Arte Dell'Arco – A. Vivaldi: Mandolin and Lute ConcertiAls nächstes widmete er seine Aufmerksamkeit den populären Mandolinen- und Lauten-Konzerten Vivaldis, abermals in einer Einspielung des Ensembles L’Arte Dell’Arco unter Federico Gugliemo (Brilliant Classics 93810, → amazon.de | → jpc.de, EAN: 5028421938103). Er resümiert:

»Auch hier kann ich wieder nur feststellen, das man das alles kaum besser spielen kann – diese Stücke wurden (ausser dem Cembalokonzert) schon öfter eingespielt, klingen hier aber frischer denn je.«

.Pieter-Jan Belder - Carl Philipp Emanuel Bach: Sonaten für Kenner und LiebhaberAls dritte und letzte Brilliant-Veröffentlichung besprach er bei seinem letzten Update die “Clavier-Sonaten für Kenner und Liebhaber” Wq.55-59, 61 von Carl Philipp Emanuel Bach (Brilliant Classics 94486, → → amazon.de | → jpc.de, EAN: 5028421944869) von Pieter-Jan Belder:

»Er hat eine ausgeprägte Affinität zu dieser Musik und spielt mit der angemessenen Palette von kontemplativem bis temperamentvollem Ansatz, immer passend und frisch. (…) eine stattliche Menge Musik zum unschlagbar günstigen Preis in sehr guter Interpretation geboten. Belders Herangehensweise an diese Musik ist spielerisch immer überzeugend.«

Musica Amphion, Pieter-Jan Belder – Carl Philipp Emanuel Bach: Harpsichord Concertos

Carl Philipp Emanuel Bach, gemalt von Johann Philipp Bach [Public domain]Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), der bekannteste und erfolgreichste der vier komponierenden Bachsöhne, war ein umsichtiger Nachlassverwalter und Herausgeber der Musik seines Vaters; musikalisch beging C. P. E. Bach in seiner Musik allerdings eigene, zeitgemäße Wege. Seine empfindsame Klangsprache entsprach einem neuen Selbstverständnis des Menschen, das dessen Individualität und Emotionalität in den Mittelpunkt stellte. Nicht das Jenseits stand im Mittelpunkt menschlichen Strebens, sondern authentische Lebenserfahrungen im Diesseits.
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Collegium Pro Musica, Stefano Bagliano – Carl Philipp Emanuel Bach: Recorder Concertos · Chamber Music

Carl Philipp Emanuel BachNach der Wichtigkeit von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) für die Musik befragt, soll Mozart geantwortet haben: »Er ist der Vater, wir sind die Bub’n.« Dieses prägnante Zitat verdeutlicht, wie eng sich die Wiener Komponisten dem ‘Hamburger Bach’ verbunden fühlten und wie stark der Einfluss auf ‘seine Kinder’ gewesen sein muss. Ohne Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) wären die Virtuosität und Empfindsamkeit, die Innovationslust und Natürlichkeit der Wiener Klassik undenkbar.
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Various: Carl Philipp Emanuel Bach Edition – Die wichtigsten Werke des „Hamburger Bach“ zusammengefasst

Carl Philipp Emanuel BachCarl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) gilt als bekanntester und erfolgreichster, wenn nicht sogar als talentiertester der vier komponierenden Bachsöhne. Der sogenannte „Hamburger Bach“ (der lange Zeit sein in Hamburg als Nachfolger seines Patenonkels Georg Philipp Telemanns als städtischer Musikdirektor und Kantor am Johanneum in Hamburg wirkte) emanzipierte sich, ähnlich wie seine Brüder, künstlerisch vom Stile seines Vaters, obwohl er zeitweise dessen engster Mitarbeiter war und nach dem Tode des Vaters sein wichtigster Nachlassverwalter wurde.

In seinen eigenen Kompositionen verarbeitete Carl Philipp Emanuel zeitgemäße Entwicklungen und gilt heute als herausragender musikalischer Vertreter des ‚empfindsamen Stils‚ im Übergang vom Barock zur Wiener Klassik (damals als ‚Stile galante‘ – galanter Stil – bezeichnet). Seine Klangsprache war gefühlsbetont und sollte den Hörer unmittelbar emotional berühren. Typisch dafür sind Melodiebögen mit ungewöhnlichen Wendungen und Sprüngen, unerwarteten Tempi- und Modiwechseln. Mit dem Aufweichen der barocken Strenge ebnete er den Weg für die Neuerungen der Wiener Klassik, für die seine Musik ein zentraler Referenzpunkt wurde. Niemand Geringeres als Joseph Haydn formulierte: »Wer mich gründlich kennt, der muss finden, dass ich dem Emanuel Bach sehr vieles verdanke, dass ich ihn verstanden und fleißig studiert habe.«
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»Austria 1676« von Miguel Yisrael auf gitarre-und-laute.de besprochen

Miguel Yisrael - Austria 1676Entwickelt sich Brilliant Classics zum Geheimtipp für Lauten- und Gitarrenmusik-Freunde? Es scheint mir fast so. Auf jeden Fall häufen sich in den letzten Wochen häufen die Veröffentlichungen mit Lauten- und Gitarrenmusik und die Presse horcht ein ums andere Mal auf.

Nun wurde das Album Austria 1676 des portugiesischen Lautenisten Miguel Yisrael mit Werken von Wolff Jacob Lauffensteiner (1676-1754) und Johann Georg Weichenberger (1676-1740) im unabhängigen Fachmagazin Gitarre und Laute vom Chefredakteur Peter Päffgen besprochen.
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