Heute vor 150 Jahren... Geburtstag von Claude Debussy

Heute vor 150 Jahren, am 22. August 1862, wurde in Saint-Germain-en-Laye (bei Paris) der Komponist Claude Debussy (eigentlich Achille-Claude Debussy 1862-1918) geboren. Seine impressionistische Klangwelten sind als Bindeglied zwischen Romantik und der Moderne der Schlüssel zur harmonischen Erneuerung der Musik im 20. Jahrhundert. Einige seiner Kompositionen sind längst Teil der Gegenwartskultur geworden. Werke wie die „Suite bergamasque“, die „Children’s Corner“ oder seine „Prélude à l’après midi d’un faune“ sind nicht nur vielfach aufgenommen (und aufgeführt) worden, die Melodien seiner Kompositionen sind (auszugsweise) fast allgegenwärtig und werden beispielsweise in der Werbung immer wieder gerne eingesetzt. Wie gut, dass der Großteil seines Œuvres davon verschont bleibt…

Erfreulicherweise gibt es bei Brilliant Classics fast das gesamte Werk Debussys in hochwertigen Referenzaufnahmen zu gewohnt niedrigen Preisen:

Das Gesamtwerk für Klavier gibt es in einer vor kurzem veröffentlichten 5-CD-Box (Brilliant Classics 94415), eingespielt vom englischen Debussy-Experten Gordon Fergus-Thompson, dessen zwischen 1989 und 1990 entstandene Aufnahmen in einem Atemzug mit den legendären Aufnahmen von Arturo Benedetti Michelangeli und Walter Gieseking genannt werden.

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Sämtliche Orchesterwerke Debussys gibt es in einer 4-CD-Box (Brilliant Classics 92765) mit den Aufnahmen des französischen Dirigenten Jean Martinon mit dem Orchestre National de l‘ORTF. Die Aufnahmen von 1973 und 1974 sind remastert, so dass sie sich vor aktuelleren Veröffentlichungen klangtechnisch nicht zu verstecken brauchen. Interpretatorisch bleiben diese Aufnahmen seit ihrer Erstveröffentlichung sowieso ein wichtiger Referenzpunkt in der großen Debussy-Diskografie.

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Sehr empfehlenswert ist auch die Doppel-CD (Brilliant Classics 8200) mit wichtigen Kammermusik-Werken Debussys. Auf dem Album finden sich Aufnahmen des Schweizer Carmina Quartett seines Streichquartetts in g-moll, op. 10 und seines Klaviertrios in g-Moll; außerdem befinden sich auf dem Album auch noch Kammermusikwerke seiner Landsleute Maurice Ravel (1875-1937) und Gabriel Fauré (1845-1924).