„J. S. Bach: Sämtliche geistliche Kantaten“ vom Netherlands Bach Collegium bei klassik.com besprochen

Holland Boys Choir · Netherlands Bach Collegium, Pieter Jan Leusink - Johann Sebastian Bach: Complete Sacred Cantatas | Sämtliche geistliche KantatenDie Kantaten von Johann Sebastian Bach (1685-1750) sind nicht nur der Nukleus für seine bedeutenden Messen und Passionen, sie sind ein eigenes musikalisches Universum, dass nicht nur durch seine Quantität beeindruckt. Die vorliegenden Aufnahmen des Holland Boys Choir mit dem Netherlands Bach Collegium unter der Leitung von Pieter Jan Leusink entstanden zwischen 1999 und 2000 im Rahmen der populären Bach Edition. Seit ihrer Erstveröffentlichung wurden Sie von Kritikern weltweit immer wieder hochgelobt.

Aron Sayed hat nun die vor kurzem separat erschienene Gesamtausgabe sämtlicher geistlicher Kantaten im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.
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„Scarlatti and the Neapolitan Song – Canzonas and Sonatas“ von Letizia Calandra & Francesco Cera bei klassik.com besprochen

Letizia Calandra · Francesco Cera · Michele Pasotti - Domenico Scarlatti & Others: Scarlatti and the Neapolitan Song - Canzonas and SonatasAls gebürtiger Neapolitaner war Domenico Scarlatti (1685-1757) bestens mit der Opern- und Volksmusik-Tradition seiner Heimatstadt vertraut, die mit ihrer Sanglichkeit sein Schaffen nachhaltig beeinflusste.

Auf der CD “Scarlatti and the Neapolitan Song” wird die Wirkung neapolitanischer Lieder und Arien auf Scarlattis Musik nachgezeichnet. Auf ihr alternieren charakteristische Sätze aus Scarlattis Cembalosonaten mit Werken seiner Zeitgenossen Vinci, Pergolesi, de Liguori und populären Volksliedern. Die Sopranistin Letizia Calandra wird vom renommierten Cembalisten Francesco Cera und dem Barockgitarristen Michele Pasotti begleitet.

Marion Beyer hat die CD im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.

Sie schreibt über die Produktion:

»Mit dem vorliegenden CD-Programm ist eine überaus reizvolle Kombination von Cembalosonaten Domenico Scarlattis und neapolitanischen Liedern aus dem 17. und 18. Jahrhundert gelungen. Mir ist keine Aufnahme bekannt, die auch nur annähernd eine so raffinierte, erfrischende und hervorragend begründete Auswahl der Cembalosonaten Scarlattis vorlegt.«

und resümiert über die künstlerische Leistung:

»Interpretatorisch überzeugt die Aufnahme aufgrund des erfrischend lebhaften, sehr expressiven Temperaments der beiden Hauptinterpreten. (…) Die große Flexibilität und überaus experimentierfreudige Stimme Calandras vermag den Charakter der temperamentvollen, aber auch sehr ausdrucksstarken neapolitanischen Lieder perfekt zu vermitteln. (…) Die Leichtigkeit und die interpretatorische Sicherheit Calandras überträgt sich auf das Spiel des Cembalisten Cera.«

Marion Beyer vergibt für die Interpretation volle fünf von fünf Punkten, für die Klangqualität und den Repertoirewert sehr gute vier Punkte, für das Booklet gute drei Punkte.

Die gesamte Besprechung findet man → hier.

Die CD Scarlatti and the Neapolitan Song – Canzonas and Sonatas von Letizia Calandra · Francesco Cera · Michele Pasotti ist am 3. Januar 2013 auf Brilliant Classics (94488) erschienen und kann im Fachhandel erworben oder bei großen Buch- und CD-Versendern wie → amazon.de und → jpc.de (Links öffnen die jeweilige Produktseite) bestellt werden.

„Alexander Knaifel – The Canterville Ghost“ aus der Brilliant Opera Collection bei klassik.com besprochen

Moscow Forum Theatre Orchestra, Michail Jurowski: Alexander Knaifel – The Canterville GhostSchön, dass die Wiederveröffentlichung der Oper „Das Gespenst von Canterville” nach der gleichnamigen Erzählung von Oscar Wilde des russischen Avantgardisten Alexander Knaifel (*1943) ein  wenig Aufmerksamkeit von der Fachpresse erhält. Die überaus gelungene und kurzweilige Kammeroper hätte durchaus das Zeug ein modernes Opernpublikum zu faszinieren.

Andreas Falentin hat die CD im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.

Er schreibt über die Oper:

»Außergewöhnlich ist die Instrumentierung der sehr dynamisch angelegten Partitur. Auf der Suche nach ungewöhnlichen Klangfarben und -wirkungen verwendet Knaifel ungewöhnliche Percussioninstrumente und Pfeifeffekte. Leisen, fast meditativen Passagen, in denen etwa nur eine glissandierende Geige im Pianississimo zu hören ist, stehen unruhig schreiende, fast tuschartige Klanggebilde gegenüber. (…) Über die volle Distanz beweist diese Musik dramatische Substanz und reklamiert nachdrücklich und geradezu augenzwinkernd das Label ‚exzentrisch‘ als Charakteristikum für sich.«

und resümiert über die CD:

»Die Aufnahme entstand 1990 in Moskau. Michail Jurowski und die Musiker des Orchesters des Forum Theaters hatten offensichtlich großen Spaß. Sie stürzen sich geradezu wollüstig auf die Klangeffekte und beleben die humoristischen Momente mit hervorragendem Timing. (…)
Die klangliche Gestalt der Aufnahme ist ordentlich. (…)  Das knappe Booklet bietet kurze, aber solide Informationen über Komponist, Werk und Interpreten und eine Übersetzung des Librettos, beides ausschließlich in englischer Sprache.«

Andreas Falentin vergibt für die Interpretation sehr gute vier von fünf Punkten, für die Klangqualität und den Repertoirewert gute drei Punkte.

Die gesamte Besprechung findet man → hier.

Klangbeispiele gibt es auf unserer → Soundcloud-Seite.

Die CD Alexander Knaifel – The Canterville Ghost des Moscow Forum Theatre Orchestra unter der Leitung von Michail Jurowski ist am 30. November 2012 auf Brilliant Classics (9295) erschienen und kann im Fachhandel erworben oder bei großen Buch- und CD-Versendern wie → amazon.de und → jpc.de (Links öffnen die jeweilige Produktseite) bestellt werden.

„Georges Bizet – Les Pêcheurs de Perles“ aus der Brilliant Opera Collection bei klassik.com besprochen

Orchestra Filarmonica Salernitana ‘Giuseppe Verdi’, Daniel Oren: Georges Bizet – Les Pêcheurs de PerlesLes pêcheurs de perles“ (zu Deutsch: Die Perlenfischer) von Georges Bizet (1838–1875), die 1863 im Pariser Théâtre Lyrique uraufgeführt wurde, war zunächst kein großer Publikumsmagnet und wurde erst im Zuge des Erfolges von Carmen stärker beachtet, wenngleich sie auf deutschsprachigen Bühnen nur seltenst aufgeführt wird. Dabei ist Bizets exotische Musik auch heute noch durchaus in der Lage das Publikum zu faszinieren …

Die in der Brilliant Opera Collection erschienene Neuaufnahme der Perlenfischer mit dem Orchestra Filarmonica Salernitana ‘Giuseppe Verdi’ und dem dazugehörigen Chor unter der Leitung des israelischen Opern-Dirigenten Daniel Oren und den zwei blendenden Solisten Desirée Rancatore und Celso Albelo ist ein willkommener Anlass, um sich mit dieser halb vergessenen Oper wieder einmal zu beschäftigen.

Die Doppel-CD wurde gestern von Heike Nasritdinova im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.
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„William Byrd: The Fitzwilliam Virginal Book, Vol. 2“ von Pieter-Jan Belder bei klassik.com besprochen

Pieter‐Jan Belder: William Byrd – The Fitzwilliam Virginal Book, Vol. 2Der niederländische Cembalist und (Forte-)Pianist Pieter-Jan Belder gehört unbestritten zu den ‚Stars‘ unter den Brilliant-Classics-Künstlern. Seine Veröffentlichungen gehören zu den Highlights im Katalog (etwa die Gesamteinspielung sämtlicher Sonaten Domenico Scarlattis) und werden regelmäßig von der Presse hochgelobt, so auch seine jüngste Veröffentlichung, dem zweiten Teil seiner geplanten Gesamteinspielung des Fitzwilliam Virginal Book, der umfangreichsten Sammlung von Cembalo-Musik des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts in England. Nach dem ersten Teil mit Werken von verschiedenen Komponisten, hat er auf der zweiten Veröffentlichung der Reihe ausschließlich Werke von William Byrd (ca. 1543–1623) aufgenommen.

Die Doppel-CD wurde heute von Dr. Stefan Drees im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.
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„The Frescobaldi Legacy“ von Sandro Ivo Bartoli bei klassik.com besprochen

Sandro Ivo Bartoli: Various Composers -The Frescobaldi LegacyGirolamo Frescobaldi (1583-1643) war einer der wichtigsten Innovatoren der Renaissance, der mit zahlreichen neuen Techniken und ‘Tricks’ die Musik für Tasteninstrumente nachhaltig veränderte und viele Komponisten (und Pianisten) der folgenden Generationen inspirierte. Die CD “The Frescobaldi Legacy” des italienischen Pianisten Sandro Ivo Bartoli fasst Bearbeitungen seiner Werke (und Hommages) von Antonín Reicha (1770-1836), Harold Bauer (1873-1951), Ottorino Respighi (1879-1936), Béla Bartók (1881-1945), Samuil Feinberg (1890–1962) und György Ligeti (1923-2006) zusammen.

Die ungewöhnliche CD wurde nun beim unabhängigen Musikmagazin klassik.com von Katharina Fleischer vorgestellt.
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„Richard Strauss Edition“ bei klassik.com besprochen

Richard Strauss EditionWeiter geht es mit den ‚Brilliant-Tagen‘ bei klassik.com: Nach der Shostakovich Edition und der Rachmaninoff Edition wurde nun die Richard Strauss Edition vom Redakteur von Frank Fechter ausführlich vorgestellt, die fast auf den Tag genau vor einem Jahr bei Brilliant Classics erschien..

Er empfiehlt den »bunten Strauß von Richard Strauss« und macht sofort klar:

»Zugreifen! Erstklassige Aufnahmen mit den Orchesterwerken, der Kammermusik und Opern von Richard Strauss. Hervorragende Interpreten, sensationeller Preis. (…)«

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„Romantic Piano Quintets“ vom Nepomuk Fortepiano Quintet bei klassik.com besprochen

Nepomuk Fortepiano Quintet: Romantic Piano QuintetsBesser spät, denn nie! Bereits im Juni veröffentlichte Brilliant Classics die hochinteressante Box Romantic Piano Quintets mit Klavierquintetten von Johann Baptist Cramer (1771– 1858), Johann Dussek (1760-1812), Johann Nepomuk Hummel (1778-1837), Franz Limmer (1808- 1857), George Onslow (1784-1853), Ferdinand Ries (1784-1838) und Franz Schubert (1797-1828) gespielt vom niederländischen Nepomuk Fortepiano Quintet.

Die 4-CD-Box wurde nun von Dr. Jürgen Schaarwächter ausführlich im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.
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„Muzio Clementi – Complete Sonatas for Fortepiano“ von Costantino Mastroprimiano bei klassik.com besprochen

C. Mastroprimiano: Muzio Clementi - Complete Sonatas for FortepianoDer italienische Komponist, Pianist, Musikverleger und Klavierbauer Muzio Clementi (1752–1832) gilt heutzutage – zumindest dem Ruf nach – als “Vater des Pianoforte”. Sein Anteil als Komponist, Pianist, Verleger und Klavierbauer am Siegeszug des damals neuartigen Tasteninstruments im späten 18. Jahrhundert ist nicht hoch genug einzuschätzen.

Endlich liegt mit monumentalen Gesamteinspielung seiner Klaviersonaten durch den italienischen Fortepiano-Spezialisten Costantino Mastroprimiano  eine valide Referenzaufnahme vor, die seinem Stellenwert gerecht wird.

Die 18-CD-Box wurde nun von Aron Sayed ausführlich im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.
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„Rachmaninoff Edition“ bei klassik.com besprochen

Rachmaninoff Edition - Brilliant ClassicsOffenbar sind gerade ‚Brilliant-Tage‘ bei klassik.com: Neben der Shostakovich Edition wurde nun dort auch die Rachmaninoff Edition vom Redakteur Florian Schneider ausführlich vorgestellt.

Wir wollten an dieser Stelle nicht verschweigen, dass Herr Schneider durchaus auch einige kritische Punkte anmerkt, insgesamt befindet er aber:

»die Edition [ist] allemal lohnenswert, nicht nur des niedrigen Anschaffungspreises wegen. Einige der Werke sind in exzellenten Aufnahmen vertreten (…)«

Er schwärmt beispielsweise über die Klavierkonzerte:

»Erfreulicherweise liegen auch die vier Klavierkonzerte einschließlich der ‚Paganini-Variationen‘ in Aufnahmen vor, die zu den bedeutendsten der Diskographie gehören. Earl Wild und das Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Jascha Horenstein reißen den Hörer in einen Strudel höchster Spannung, vielstimmiger Verdichtung und melodischer Intensität (…) Hier klingen Rachmaninoffs Klavierkonzerte erstaunlich schlank, dramatisch zugespitzt, aber doch in den langsamen Sätzen mit edler, jedoch keineswegs überstrapazierter Sanglichkeit.«

Die gesamte Besprechung findet man → hier.

Die aktuelle Auflage der Rachmaninoff Edition ist am 10. November 2008 bei Brilliant Classics (9071) erschienen und kann im Fachhandel erworben oder bei großen Buch- und CD-Versendern wie → amazon.de und → jpc.de (Links öffnen die jeweilige Produktseite) bestellt werden.