Modo Antiquo, Federico Maria Sardelli – Federico Maria Sardelli: Baroque Concertos · Psalm · Chamber Music

Federico Maria Modo Antiquo, Federico Maria Sardelli - Sardelli: Baroque Concertos · Psalm · Chamber MusicDer aus dem toskanischen Livorno stammende Federico Maria Sardelli (*1963) hat sich als Dirigent seines Ensembles Modo Antiquo einen Namen als herausragender Interpret der Musik Vivaldis und Scarlattis gemacht. Für prestigeträchtige Labels wie Naïve, Deutsche Grammophon, cpo und Tactus hat er mit Weltstars wie Sandrine Piau, lldebrando d’Arcangelo, Ann Hallenberg und Paul Agnew zusammengearbeitet. Seine Aufnahmen wurden bereits zweimal für einen Grammy Award nominiert, und er ist Herausgeber zahlreicher kritischer Notenausgaben der Werke Vivaldis. Darüber hinaus ist Sardelli ein in Italien bekannter satirischer Schriftsteller und Zeichner. Als Komponist hingegen ist er bisher weitgehend unbekannt.
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»Johann Sebastian Bach: Complete Music for Lute« von Mario D’Agosto bei mdr Figaro vorgestellt

Mario D’Agosto - Johann Sebastian Bach: Complete Music For LuteVom Umfang her ist das Werk für Laute von Johann Sebastian Bach (1685-1750) eher klein. Dennoch gehören seine Suiten, Präludien und Fugen zum Bedeutendsten und Kunstvollsten, was jemals für die Laute komponiert wurde.

Der Italiener Mario D’Agosto, ausgewiesener Fachmann für europäische Lautenmusik, hat Bachs vollständiges Œuvre für Laute auf einer 13-chörigen Barocklaute eingespielt.

Die Doppel-CD wurde nun von Claus Fischer für den mitteldeutschen Kultursender mdr Figaro in der wöchentlichen Rubrik „Take 5“ vorgestellt.
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»Robert De Visée: Livres de Pieces pour la Guittarre« von Krishnasol Jiménez bei „Gitarre & Laute“ besprochen

Krishnasol Jiménez - Robert De Visée: Livres de Pieces pour la GuittarreDer in Mexiko geborene Gitarrist Krishnasol Jiménez hat für seine aktuelle Brilliant-Classics-CD vier Suiten von Robert de Visée (ca. 1660-1732) auf der Sabionari-Gitarre aufgenommen, die 1679 von Antonio Stradivari erbaut wurde. Benannt wurde die Gitarre nach ihrem ehemaligen Eigentümer Giovanni Sabionari. Es ist eine von lediglich fünf erhaltenen Gitarren Stradivaris. Das klangvolle Instrument ist wie geschaffen für dieses  Repertoire des späten 17. Jahrhunderts

Der renommierte Gitarren-Fachmann Peter Päffgen hat das Album für sein Onlinemagazin Gitarre & Laute besprochen.
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»Neapolitan Organ Music« von Emanuele Cardi bei WDR 3 besprochen

Emanuele Cardi - Neapolitan Organ MusicVom 17. bis zum 19. Jahrhundert war Neapel ein wichtigstes Zentrum der europäischen Musikwelt. Das kulturell aufgeschlossene Klima der Stadt begünstigte das Aufblühen der Kunst, allen voran der Oper.

Doch nicht nur auf dem Gebiet der Vokalmusik, auch in der Orgelmusik setzte man eigene Akzente. Der Einfluss der allgegenwärtigen Opera seria ist bei der neapolitanischen Orgelmusik unüberhörbar. Sie sorgte für eine bemerkenswert lebensbejahende Spielfreude in der ansonsten doch eher andächtigen Orgelmusik. So entstand in Neapel eine neue, äußerst sangliche und diesseitsgewandte Orgelmusik. Sie wird auf der Brilliant-Classics-CD „Neapolitan Organ Music“ des italienischen Organisten Emanuele Cardi vorgestellt.

Die CD wurde heute vom WDR-3-Redakteur Arnd Richter in → diesem Podcast besprochen.
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»Georg Friedrich Händel: Jephtha« im Klassikblog “Ouverture” besprochen

RIAS Kammerchor · Akademie für Alte Musik Berlin, Marcus Creed - Georg Friedrich Händel: JephthaGeorg Friedrich Händel (1685-1759) schrieb insgesamt 25 Oratorien (und nicht nur den „Messiah“), die zu Lebzeiten fast ausnahmslos erfolgreich waren, auch wenn ihr Ruhm nach Händels Tod verblasste. Jephtha ist Händels letztes neu geschriebenes Oratorium und zeichnet sich durch alle typischen Stilmerkmale des reifen Komponisten aus.

1992 nahm der englische Dirigent Marcus Creed das Oratorium mit dem hervorragenden RIAS Kammerchor und dem weltweit renommierten Originalinstrumente-Ensemble der Akademie für Alte Musik Berlin und einer Reihe erstklassiger Sänger – John Mark Ainsley (Tenor), Michael George (Bassbariton), Catherine Denley (Mezzosopran), Christiane Oelze (Sopran), Axel Köhler (Countertenor) – für Berlin Classics auf.
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Emanuele Cardi – Neapolitan Organ Music

Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert war Neapel ein wichtigstes Zentrum der europäischen Musikwelt. Das kulturell aufgeschlossene Klima der Stadt begünstigte das Aufblühen einer einflussreichen lokalen Musikszene von Komponisten und Musikern, die vor Ort und im Ausland großes Prestige erlangen konnten und die europäische Musik nachhaltig beeinflussten.

Nicht nur auf den Gebieten der Oper und der unterhaltenden Instrumentalmusik, auch in der Orgelmusik setzte die neapolitanische Schule neue Akzente, zumal sich jenseits der Alpen ein neuer Typus der Orgel durchsetzte, der durch neue klangliche Möglichkeiten erweitert wurde.
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Pieter-Jan Belder · Yuan Sheng · Elena Barshai · Amati String Trio – Johann Sebastian Bach: Goldberg Variations – played on harpsichord · piano · organ · string trio

Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen - TitelseiteSpätestens seit den legendären Aufnahmen von Glenn Gould 1955 gehören die “Goldberg-Variationen” von Johann Sebastian Bach (1685-1750) zu den populärsten Werken der Musikgeschichte. Ursprünglich für das »Clavecimbel mit zwei Manualen« (also das barocke Cembalo) und angeblich für den an Schlaflosigkeit leidenden Grafen von Keyserlingk geschrieben, werden die 30 Variationen mit einführender und abschließender Aria heute auf allen möglichen Instrumenten gespielt: auf dem modernen Konzertflügel und anderen Tasteninstrumenten wie Orgel, Akkordeon, Synthesizer sowie in kammermusikalischen Arrangements für Gitarren- oder Flöten-Ensemble, Streichtrio oder gar vollständige Sinfonieorchester.
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Pieter-Jan Belder · Michelangelo Carbonara · Luigi Attademo · Godelieve Schrama · Mie Miki – Domenico Scarlatti: Sonatas – Performed on the harpsichord, piano, guitar, harp and accordion

Domenico Scarlatti, Portrait von Domingo Antonio Velasco [Public domain]Domenico Scarlatti (1685-1757) gilt als einer der wichtigsten Erneuerer der Cembalomusik. Die phantasievollen Ideen und harmonischen Erweiterungen und Neuerungen in seinen 555 Sonaten (!) brachten ihm die posthume Bewunderung folgender Generationen von Pianisten-Komponisten wie Chopin, Brahms, Bartók, Shostakovich usw. ein. Seine Sonaten ‘funktionieren’ allerdings nicht nur auf dem Cembalo, sie lassen sich hervorragend auf andere Instrumente übertragen, wo sie dann neue, ungeahnte Facetten der oft unterschätzten Musik Scarlattis freilegen.
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„François Couperin: Concerts Royaux · Les Goûts‐Réunis“ der Musica Ad Rhenum unter Jed Wentz bei klassik.com besprochen

Musica Ad Rhenum, Jed Wentz: François Couperin: Concerts Royaux · Les Goûts‐RéunisDer französische Organist, Cembalist und Komponist François Couperin (1668 -1733) war der prominenteste Komponist seiner Generation im absolutistischen Frankreich unter Ludwig XIV. Seine Zyklen “Concerts Royaux” und “Les Goûts‐Réunis” sind exemplarisch für seine reich verzierte Kammermusik, die in seinem Heimatland bis ans Ende des 18. Jahrhunderts stilprägend bleiben sollte.

Die vorliegenden, bei Brilliant Classics veröffentlichten Aufnahmen des niederländischen Originalinstrumente-Ensembles Musica ad Rhenum unter der Leitung von Jed Wentz wurden nun von der Rezensentin Marion Beyer im unabhängigen Musikmagazin klassik.com vorgestellt.
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Kristóf Baráti – Johann Sebastian Bach: Sonatas and Partitas for Solo Violin

Johann Sebastian BachDie »Sei Solo. a Violino senza Basso accompagnato« (so der italienischsprachige Originaltitel), besser bekannt als die sechs Sonaten und Partiten für Violine solo, BWV 1001-1006 von Johann Sebastian Bach (1685-1750) sind der Prüfstein, ja das regelrechte “Alte Testament” für jeden Violinisten (Das „Neue Testament“ wären dann wohl die zehn Violinsonaten von Ludwig van Beethoven). Der Balanceakt zwischen der technischen Herausforderung der Partiten und Sonaten und der stringenten Interpretation ist die vielleicht schwierigste Aufgabe, der sich ein Virtuose heute stellen kann.
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