»Pauline Viardot: Mélodies« von Marina Comparato & Elisa Triulzi bei mdr Figaro vorgestellt

Die Französin Pauline Viardot (geb. García, 1821–1910) machte sich als eminent wichtige Figur des öffentlichen Lebens in politisch schwierigen Zeiten, wie kaum eine andere Person, um die europäische Kunst- und Kulturszene verdient. Marina Comparato & Elisa Triulzi – Pauline Viardot: Mélodies – based on Chopin's MazurkasSie war eine der vielseitigsten Künstlerinnen der Romantik, die sich als überragende Mezzosopranistin, Pianistin, Gesangslehrerin und nicht zuletzt Arrangeurin und Komponistin hervortat.

Bei Brilliant Classics erschien vergangenen Freitag eine CD mit ihren Chopin-Mazurkas-Bearbeitungen, die die international erfolgreiche italienische Mezzosopranistin Marina Comparato gemeinsam mit der Pianistin Elisa Triulzi aufgenommen hat. Die CD wurde nun von Claus Fischer für den mitteldeutschen Kultursender mdr Figaro in der wöchentlichen Rubrik „Take 5“ vorgestellt.
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Jeroen van Veen – Jeroen van Veen: Piano Music

Jeroen van Veen – Photo © Janey van IerlandJeroen van Veen ist nicht nur einer der profiliertesten Minimal-Music-Pianisten der Gegenwart, mit seinen ersten beiden Büchern der „Minimal Préludes“ (1999–2003), die er im Rahmen der „Minimal Piano Collection: Volumes I-IX“ (2007, Brilliant Classics 8551) veröffentlichte, lancierte er eine vielversprechende Karriere als Komponist. Und Jeroen van Veen, der nimmermüde Botschafter in Sachen Minimal Music, der mittlerweile über 100 CDs aufgenommen hat (darunter Meilensteine wie Aufnahmen der Werke von Philip Glass, Simeon ten Holt, Arvo Pärt und Ludovico Einaudi), war in der Zwischenzeit als Komponist nicht untätig …
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Piano Classics: Neuheiten im April 2014

Piano Classics (Logo)Am 25. April 2014 erscheinen in Deutschland, Österreich und der Schweiz folgende Titel im Piano Classics-Programm:

Claude Debussy: Preludes, Book I & II
Hiroko Sasaki, Klavier (Pleyel 1873)
Katalognr.: PCL0064 (CD)
amazon.de | → jpc.de
EAN : 5065001863837

Hiroko Sasaki – Claude Debussy: Preludes, Book I & II (Piano Classics)

Die in New York lebende japanische Pianistin Hiroko Sasaki suchte für ihre Interpretation der Préludes von Claude Debussy (1862–1918) ein geeignetes Instrument, das den Anforderungen des Komponisten genügt (so soll z. B. ein Pianissimo gespielt werden ›wie auf einem hammerlosen Klavier‹) und gleichzeitig zu ihrem brillanten Spiel passt. In einem 1873 erbauten Pleyel fand sie das ideale Instrument, das ihren Ansprüchen genügte: Die bekannte Musik Debussys klingt im silbrigen Timbre des Pleyel aufregend neuartig. Dazu erweist sich Hiroko Sasaki als sinnliche Debussy-Interpretin, die den Préludes einen geheimnisvollen, geradezu suggestiven Charakter verleiht.

Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte (Songs without Words) Complete
Balázs Szokolay, Klavier
Katalognr.: PCLD0067 (2CD)
amazon.de | → jpc.de
EAN: 5060385450024

Balázs Szokolay – Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne WorteDer ungarische Pianist Balázs Szokolay, Gewinner von nicht weniger als 14 internationalen Musikpreisen (u. a. beim Nachwuchs-Wettbewerb im tschechischen Usti-nad-Labem 1973 und beim Zwickauer Schumann-Wettbewerb 1981), hat für die vorliegende Doppel-CD sämtliche „Lieder ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) aufgenommen. Szokolay spielt die vermeintlich leichten Stücke technisch souverän, mit einem flüssigen, angenehm unsentimentalen Ansatz. In seinen Interpretationen offenbart er so eine überraschende Bandbreite an emotionalen Nuancen, die von unschuldiger Schönheit zu unheimlicher Düsternis, von gutmütigem Frohsinn zu energiegeladener Raserei reichen

Hiroko Sasaki – Claude Debussy: Preludes, Book I & II (Piano Classics)

Claude Debussy - Quelle: Gaspard-Félix Tournachon [Public domain], via Wikimedia CommonsClaude Debussy (1862–1918) komponierte die beiden Bücher der „Préludes pour piano“ zwischen 1909 und 1913. Sie stehen in der Tradition ähnlich angelegter Präludien-Zyklen von Bach („Das Wohltemperierte Klavier“) und Chopin („24 Préludes“). Anders als die Vorläufer folgen sie allerdings keinem strengen Tonarten-Muster. Die einzelnen Präludien sind mit (mehr oder minder) suggestiven Titeln, etwas „La cathédrale engloutie“ oder „Les fées sont d’exquises danseuses“ versehen und gehören seit ihrer Veröffentlichung zum Standard-Repertoire vieler Pianisten.
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Spotify-Tipp zu Ostern: Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim, Rolf Schweizer – J. S. Bach: Oster-Oratorium

Passend zum heutigen Ostersonntag: Das Oster-Oratorium BWV 249 von Johann Sebastian Bach (1685-1750) auf Spotify anhören.

Die CD Johann Sebastian Bach: Oster-Oratorium des Motettenchors Pforzheim und des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim unter der Leitung von Rolf Schweizer ist am 3. Februar 2012 auf Brilliant Classics (94350) erschienen und kann im Fachhandel erworben oder bei großen Buch- und CD-Versendern wie → amazon.de und → jpc.de (Links öffnen die jeweilige Produktseite) bestellt werden.

Sandro Volta – Marco Dall’Aquila: Music for Lute

Wenig ist über den venezianischen Komponisten Marco Dall’Aquila (ca. 1480 – nach 1538) bekannt. Immerhin: In Briefen seiner Zeitgenossen wurde er als ausgezeichneter Lautenist und als Theoretiker gelobt: 1505 erschien seine Abhandlung “Tabullatura et rasone de metter ogni canto in liuto”, in der er eine Drucktechnik zum Übertragen jeglicher Kompositionen in Tabulatur (der damals üblichen Notation) für die Laute erklärt. Leider ist kein einziges Beispiel dieser (angeblich) revolutionären Drucktechnik erhalten …
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„Wilhelm Friedemann Bach: Sinfonias“ im Musikblog »The Listener« besprochen

Kammerorchester C. P. E. Bach Berlin, Hartmut Haenchen – Wilhelm Friedemann Bach: SinfoniasDer eigenwillige Kompositionsstil des ältesten Bachsohnes Wilhelm Friedemann Bach (1710–1784) wurde ihm von seinen Zeitgenossen als ‘tic douloureux’ übelgenommen. In Wirklichkeit weisen seine gefühlsbetonten, empfindsamen Kompositionen visionär auf die aufkommende Klassik und sogar die Romantik hin. Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts begann man, nicht zuletzt dank der Aufnahmen des Kammerorchester C. P. E. Bach unter Hartmut Haenchen den halb vergessenen Bachsohn wiederzuentdecken.

Bald wird eines jener richtungsweisenden Alben bei Brilliant Classics wiederveröffentlicht. Die CD mit Weltersteinspielungen einiger Sinfonien wurde bereits jetzt im unabhängigen Musikblog „The Listener“ von Rainer Aschemeier vorgestellt.
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Brilliant Classics: Neuheiten im April 2014 (Zweiter Teil)

Brilliant Classics LogoJeden Monat erscheinen bei Brilliant Classics hochkarätige Neuproduktionen, interessante Wiederveröffentlichungen, Lizenzaufnahmen und enzyklopädische Sammler-Editionen. Auch dieses Mal informiere ich in meinem Neuheiten-Artikel kurz über alle kommenden Neuheiten. Sämtliche in diesem Artikel vorgestellten Titel kommen in Deutschland, Österreich und der Schweiz am 25. April 2014 in den Handel.

Eine Auswahl der hier vorgestellten Titel wird im Laufe der folgenden Wochen ausführlich im Blog vorgestellt werden.
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Zero Emission Baroque Orchestra, Carlo Centemeri – Tomaso Albinoni: Trattenimenti Armonici op. 6

Anders als die meisten Kollegen seiner Zeit begann der italienische Komponist Tomaso Albinoni (1671–1751) seine Karriere als ‘dilettante’ (zu Deutsch: Amateur). Tomaso AlbinoniIm Hauptberuf arbeitete er zunächst in der väterlichen Papierwaren- und Spielkartenmanufaktur (Spielkarten waren damals ein beliebter Gebrauchsgegenstand). Erst nach dem Tod des Vaters widmete er sich ganz der Musik. Das Unternehmen wurde zwischen den drei Söhnen aufgeteilt und ging bald darauf bankrott. Die Tomaso zustehenden Einkünfte aus dem Unternehmen fielen weg, doch glücklicherweise hatte er sich zu diesem Zeitpunkt bereits einen guten Namen als Komponist von zahlreichen Opern, Kantaten und eleganter Instrumentalmusik gemacht.
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